Unsere Geschichte

Zur Geschichte der Ortsgruppe Bremerhaven Siebenbergensweg 60
Der Bremerhavener Schäferhundverein ist nur 12 Jahre jünger als der „Ur-Verein“ in Karlsruhe von 1899! Immerhin gibt es die Hüte-Hund-Züchtung „Deutscher Schäferhund“ erst seit 1898.

Der Bremerhavener Verein hatte sich 1911 am Schafsdeich an der Geeste als eine von damals 80 Ortsgruppen gegründet.

Das kleine Vereinsheim – errichtet 1956 auf städtischen Grund am Siebenbergensweg – halten unsere Mitglieder selbst in Schuss.

Aus der früheren Vereinsgeschichte haben wir leider nicht viel herausfinden können. Daher ist es uns zum jetzigen Zeitpunkt leider nicht möglich, eine Jubiläumschronik zum 110 - jährigen Bestehen zu erstellen. Keiner, auch nicht der Dachverband, kennt das Gründungsdatum. So gut wie das gesamte Material über die Vereinsgeschichte ist in den beiden Kriegen verlorengegangen, was wir sehr bedauern.

Was man bis heute herausfand: Übungsareale waren seinerzeit an der Rennbahn, 1930 an der Rheinstraße, ab 1937 an der Friedhof- und Kaiserstraße. Nach dem Krieg wurde der Schäferhundverein von den Amerikanern verboten - zu nah lag der Missbrauch des Schäferhundes für die Propaganda im Krieg.

Über 120 Jahre für und mit dem Deutschen Schäferhund

Als sich vor über einhundert Jahren einige Enthusiasten und Liebhaber deutscher Hütehunde zusammenfanden, um den Verein für Deutsche Schäferhunde (SV) e.V. zu gründen, hätten sich bestimmt nur wenige träumen lassen, dass dies der Beginn des weltweiten Siegeszuges einer Hunderasse war. 

Eine Idee findet ihre Organisation

Am 22. April 1899 wurde am Rande einer Hundeausstellung im badischen Karlsruhe der Verein für Deutsche Schäferhunde (SV) e.V. gegründet. Max von Stephanitz wurde erster Vereinspräsident, sein 61 Zentimeter großer Rüde „Horand von Grafrath“ (er hatte beim Kauf den damals beachtlichen Preis von 200 Mark gekostet) erhielt die Nummer eins des Zuchtbuches, in das bis heute über 2 Mio. Deutsche Schäferhunde eingetragen wurden. 

Die Mitglieder bestimmen das Geschehen

Die Mitglieder des SV kommen aus allen Berufszweigen und Schichten. Sie bilden die große SV-Familie. Nur gewerbsmäßige Hundehändler bleiben ausgeschlossen. Mit über 50.000 Mitgliedern ist der SV der größte Rassehundzuchtverein der Welt.

In Deutschland ist der Verein regional untergliedert in 19 Landesgruppen. Die rund 1.800 Ortsgruppen des SV sind die eigentliche Basis des Vereins. Dort haben alle Mitglieder in der Nähe ihres Wohnorts die Möglichkeit, ihre Tiere optimal auszubilden, sich mit ihnen sportlich zu betätigen und im Problemfall stets kompetente Ansprechpartner zu finden.

Seine Gesamtstruktur macht den SV zu einem besonders demokratisch aufgebauten Verein. Letztlich bestimmen die Mitglieder der Basis über die Wahlen von Delegierten das Geschehen und die Verantwortungsverteilung in der Organisation.

Die Bundesversammlung ist das höchste Gremium des Vereins. Sie entscheidet in allen wichtigen Vereinsangelegenheiten und ist vor allem zuständig für die Änderung von Satzungen und Ordnungen. Der Vorstand vertritt den Verein, ihn beraten sechs Fachausschüsse. Die Hauptgeschäftsstelle ist verantwortlich für den gesamten Geschäftsverkehr des SV.

Der SV ist außerdem Mitglied des Verbands für das Deutsche Hundewesen (VDH), der Fédération Cynologique Internationale (FCI) sowie der Weltunion der Vereine für Deutsche Schäferhunde (WUSV).

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